Laika (russisch „lajatsch“) bedeutet übersetz soviel wie bellen. Der Name ist durch seine Jagdweise entstanden, da er das Wild aufstöbert, stellt und verbellt. Diese Rasse hat ihre Heimat in den kalten Gebieten nordöstlich der Naturvölker. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden 4 Rassestandards festgelegt, der Russisch- Europäische Laika (REL), West- Sibirische Laika (WSL), Ost- Sibirische Laika (OSL) sowie Karelo- Finnische Laika (KFL).
Sie werden bis zu 40 cm (KFL) sowie bis zu 64 cm (OSL) groß. Ihre Fänge sind spitz, das Stockhaar dick und haben eine geborgene bis geringelte Rute. Es kommen sehr viele Farben vor, beim KFL rot, REL schwarz bis weiß, WSL rot, weiß sowie grau und beim OSL alle Farben. Jedoch sollte Braun nicht vorkommen.
Der Laika wird für die Drückjagd auf Schwarzwild eingesetzt. Diese Arbeit macht er sehr gut, denn er spürt das Wild mit seinem Gehör auf, sein Wille, das Wild zu stellen, ist sehr hoch und hat ein sehr gutes Orientierungssinn. Er ist ein Einzeljäger, somit ist die Jagd in Meuten nicht erforderlich.
Man kann ihn überall einsetzten, da er jegliche Arten vom Wild jagen kann sowie in allen Klimazonen. Er ist wetterunempfindlich und wachsam.
Alle Sinnesorgane vom Laika sind sehr gut ausgebildet und werden in Deutschland als reiner Jagdhund gezüchtet. Er wird zur Jagt auf Sauen, Schweißarbeit, Drückjagden, Raubwild sowie Wasserjagd eingesetzt.