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Do Khyi / Tibet Dogge

Der Do Khyi, bedeutet übersetzt angebundener Hund, stammt aus den Hochebenen des Himalayas und Transhimalayas. Er gilt als einer der ältesten Hunderasse aus dem Osten. Er ist ein Hirtenhund und gilt in Tibet als sehr kostbar. Durch Marco Polo, der um 1271 Asien bereiste, erfuhr man in Europa von dieser Hunderasse.
Er wird bis zu 66 cm groß und bis zu 60 kg schwer. Diese Rasse ist kräftig gebaut und hat Fellfarben in einfarbig schwarz, einfarbig rot, einfarbig blau, Schwarzmarken oder Blau- und Tanfarben. Ein weißer Stern auf der Brust und/oder weiße Abzeichen an den Zehen sind erlaubt. Das Deckhaar ist dicht und fest sowie im Winter mit starker Unterwolle ausgeprägt, welches somit sehr witterungsunempfindlich ist. Besonders beim Rüden bildet sich das Haar auf dem Kopf und am Nacken zu einer Halskrause.

Er haart in den Frühlingsmonaten sehr stark, wodurch er dann deutlich schlanker aussieht. Seine Rute ist gut gefedert und wird über den Rücken getragen. Die Ohren sind klein bis mittelgroß und hängen seitlich am Kopf, wobei sie bei Aufmerksamkeit sich nach vorne richten. Der Do Khyi hat ein kräftiges Gebiss, welches meist ein Scherengebiss zeigt, jedoch ist auch ein Zangengebiss erlaubt. Der Blick dieses Hundes ist meist ernst, würdevoll und mürrisch, allerdings auf keinen Fall unfreundlich.

Er ist ein guter Wachhund, da er ein ausgeprägtes Territorialverhalten besitzt und zu Fremden zurückhaltend und abwägend ist. In seiner Herkunftsregion benutzte man keine Mauern oder Zäune, weshalb er das Haus und den Hof bis zu der Grenze, die man mit Steinen kennzeichnete, verteidigt. Es ist sehr wichtig, dass die Halter ein abwechslungsreiches Umfeld haben, damit er seine Aufgabe, die er seit Jahrzehnten ausgeübt hat, auch weiterhin ausüben kann.

Im Haus verhalten sich die Tibetdoggen, wie die Do Khyis auch genannt werden, eher ruhig. Draußen sind sie eher lebhaft und verspielt. Da sie einen kräftesparenden Bewegungstrieb haben, brauchen sie nach einem langen Spaziergang und nach dem Spielen im Garten nicht unbedingt noch andere sportliche Aktivitäten.
Wenn Tibetdoggen in einer Familie aufwachsen, sind sie prinzipiell als Familienhund geeignet. Um die Heimtiere, selbst das Kleinvieh, vom Do Khyi beschützen zu lassen, setzt es voraus, dass dieser gut sozialisiert wurde, denn dann sieht er diese auch als seine Familie an.

Zu anderen Hunden sind sie eher dominant, aber suchen nicht nach Streit. Kommt es jedoch zum Streit, dann wehren sie sich, anstatt dem Ärger aus dem Weg zu gehen.
Die Zukunft dieser Hunde ist jedoch in Gefahr, da sie neuerdings von reichen Chinesen als Statussymbol geschätzt werden, womit diese Rasse sehr teuer ist. Man kann somit davon ausgehen, dass Züchter diese Rasse nur noch aus Geld Gründen züchten. Seit 1976 (USA) und 1979 (Europa) züchtet man die wenigen importierten Hunde weiter.

Im Schweizer Kanton Tessin steht die Tibetdogge auf der Rasseliste der potentiell gefährlichen Hunderassen, womit die Haltung dort bewilligungspflichtig ist.
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