Die Heimat vom Bretonischen Vorstehhund ist in Frankreich, genauer in Bretagne. Dort ist er auch der populärste Vorstehhund vom Typ Spaniel (Oberbegriff der Jagdhundrassen). Mit einem so großen Bewegungsdrang ist die Hunderasse eher nicht für Familien geeignet, da er bei fehlender Beschäftigung sehr leidet.
Er wird bis zu 52 cm groß und seine Fellfarben sind weiß-orange, weiß-schwarz, weiß-braun oder tricolor, wobei die Farben gescheckt auftreten. Die hoch angesetzten Ohren in dreieckiger Form sind relativ breit und sind sehr beweglich. Die Rute ist hoch angesetzt, wobei viele Bretonische Vorstehhunde ohne eine geboren werden. Ist die Rute jedoch zu lang wird sie oftmals kupiert (operatives Abschneiden).
In der Niederwildjagd ist er sehr vielfältig einsetzbar, da er fest vorsteht, sehr feinnasig und konzentriert bei der Feldsuche ist. Auch nach dem Schuss ist seine Arbeit hervorragend, trotz eventueller erschwerten Verhältnissen. Für Schweißarbeiten ist der Bretonische Vorstehhund durch seine hervorragende Nase auch geeignet und ist ein zuverlässiger Verlorenbringer.